11.05.2024
Das Abenteuer begann schon mit einer mehr oder weniger aufregenden Anreise aufgrund einer Gleis-Baustelle bei Schwerin. In Schwerin angekommen genossen wir den Aufenthalt.
Am Vorabend der Fahrt traf sich ein Teil der Gruppe zum Abendessen in einem verwinkelten Hotel in der Altstadt. Am nächsten Vormittag bezogen wir unsere direkt am See gelegenen Appartements und machten uns dann auf zur Schweriner Rudergesellschaft, direkt gegenüber vom Schweriner Schloss. Wir waren beeindruckt vom großzügigen Gebäudekomplex, der zur Bundesgartenschau 2009 neu gebaut wurde und einen tollen Blick auf das Schloss bot. Nach und nach kamen alle Ruderer an und wir machten die Boote klar. Das bemerkenswerteste Boot war „Emu“, ein geklinkerter Holz-Zweier mit schmiedeeiserner Einrahmung des Steuerbänkchens.
Nachdem wir das Boot von Generationen Krabbelgetier gereinigt und gewässert hatten, wurde es zum heimlichen Star und lief sehr gut. Die anderen beiden Gig-Boote waren ein gesteuerter Vierer und ein gesteuerter Zweier, so daß immer 11 Leute auf dem Wasser aktiv sein konnten.
Am ersten Tag ruderten wir um das beeindruckende Schloss und in die nähere Umgebung. Am Abend legten wir an unserer Unterkunft an und stärkten uns im zur Anlage gehörigen Restaurant, gemeinsam mit unzähligen Mücken, was der tollen Stimmung aber nicht abträglich war.
Freitags ruderten wir durch einen engen Kanal Richtung Norden. In Lübstorf stellte sich die große Herausforderung, Gemüseauflauf für alle zu bekommen, aber wir wurden mit sehr schmackhaftem Mittagessenbelohnt. Einige Mutige nutzten die Gelegenheit für eine ziemlich kühle Erfrischung im See. Weiter ging es den Schweriner Außensee hinauf bei teils kräftigen Wellen. Zur Stärkung gab es Fischbrötchen Nachmittags an der Fischerei Prignitz am nördlichen Ende des Sees.
Am letzten Tag holten wir die Boote in Bad Kleinen, und ruderten eine Runde um die Insel Lieps und dann zurück Richtung Schweriner Innensee. An der Rampe Leezen mit kleinem Sandstrand gab es ein vorzügliches Picknick mit Fischbrötchen und Apfelwein. Nachmittags frischte der Wind auf und wir ruderten zurück zur Schweriner Rudergesellschaft vorbei an unberührten Naturschutzgebieten. Nach einer letzten Runde um das Schloss mit den mitgereisten Kids gaben wir die Boote ab und fuhren zurück zur Unterkunft. Abends kehrten wir ein letztes Mal in Schwerin ein und ließen die Reise ausklingen.
Unsere Ruderwanderwarte haben eine tolle Tour vorbereitet, die Teilnehmer waren alle superzufrieden und das Wetter war perfekt. Die Organisation und das Ruderrevier rund um Schwerin waren hervorragend. Wir sind gerne wieder dabei!